LAURENT METTRAUX
Route
Principale 160, CH-1791 Courtaman (Schweiz)
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M.649 (2005-6)
GESAMTAUFNAHME DER 4 SÄTZEN
UND ABSCHNITTE AUS DER PARTITUR :
I. POCO RUBATO :
II. SCHERZANDO :
III. MOLTO SERENO – COMME SUSPENDU :
IV. VOLUBILMENTE :
Aufführenden :
Les Chemins de
Traverse (Barbara
Minder, Isaline Dupraz und Matthieu Amiguet, Flöte)
Dieses Werk ist ein Auftrag des Ensembles Les Chemins de Traverse, und
wurde am 23. April 2007 in Neuchâtel (Schweiz) vom selben Ensemble
uraufgeführt. Die Aufnahmen wurden am 9. und 11. November 2007 in Genf und
Lausanne aufgenommen.
Dauer
des Werkes : ungefähr 13’10
Werkkommentar des Komponisten :
Diese
Suite für drei Traversflöten ist ein Auftrag des Ensembles Les Chemins de
Traverse. Dieses Ensemble wird das Werk am 23. April 2007 in Neuchâtel
(Schweiz) uraufführen. Die Suite enthält vier Sätze. Jeder Satz hebt ein
anderes Instrument hervor. Der erste, mit Altflöte, ist geheimnisvoll und
wechselnder Laune, und beruht teilweise auf den Klang der leeren Quinten und
Quarten. Der zweite, mit Piccolo, ist ein spontaner, hüpfender und fast
unbekümmerter Scherzando. Der dritte, sehr ruhevoll, einer Zen Meditation nahe,
entfaltet sich in einer schwebenden Zeit und hebt die geheimnisvollen
Klangfarben der Bassflöte hervor. Der letzte Satz, für drei C-Flöten
geschrieben, ist geschwätzig und dynamisch, wie ein Lauf während dem sich die
Flöten mit Geläufigkeit die Themen austauschen.
Laurent Mettraux, den 24. Februar 2007
Kritik aus der Zeitung L’Express :
Ich
muss betonen, dass dieses Werk eines der eindrucksvollsten Schweizerischen
Uraufführungen ist, die ich seit langer Zeit gehört habe :
reichhaltig, überraschend, von einer durch jeden erreichbaren Emotion, von
einer steten Tiefe und Ehrlichkeit.
Im
ersten Satz, der Altflöte gewidmet, schafft Laurent Mettraux durch einer seltsamen Flötenlegierung eine zauberische Atmosphäre,
die an dem Mittelalter erinnern mag. Jeder Ton entfaltet sich, um genossen zu
werden. […] Im zweiten Satz ist die kleine Flöte König und Witzbold und leitet
seine Kumpel in polyrhythmische Spiele, ohne dass das Ganze ein gewisser Ernst
verliert.
Der
dritte Satz mit der Bassflöte ist der Höhepunkt des Werkes, eine lange, ruhige
Meditation. Dagegen setzt das schwungvolle Finale die drei C-Flöten auf
gleicher Ebene in einer intensiven und genussvollen Virtuosität der
Interpreten.
Alexandre
Traube, l’Express, 26. April 2007